Aderlass - eine alte Heilmethode

Verbinden Sie mit dem Wort Aderlass auch spontan eine mittelalterliche Behandlungsart? Dann sollten Sie jetzt umdenken! Denn moderne naturheilkundliche Ärzte haben die Methode, bei der Blut aus den Adern gelassen wird, als wirksames Heilmittel wieder entdeckt . Aderlass hilft bei Problemen mit Krampfadern, Diabetes, Ohrgeräuschen, Gicht und auch bei einer Grippe.

Und so wird es gemacht:

Ein Naturheilbehandler nimmt Ihnen aus dem Arm ca. 80 bis 100 ml Blut, (weniger als bei einer Blutspende) in ca. 10 Minuten ab. Die Heilwirkung: Der Körper wird schädliche Stoffe los, z.B. Harnsäure. So können bei Gicht (geschwollene Gelenke) die Schmerzen für ein halbes Jahr nach 6 Behandlungen gelindert werden.

Da giftige Stoffwechselreste ausgeschwemmt werden, gibt es auch Hilfe bei Nierenschwäche, Diabetes, Bluthochdruck. Das Blut wird vorübergehend verdünnt, denn der Körper braucht 3 bis 6 Tage bis er das entnommene Blut ersetzt hat. In der Zwischenzeit füllt er die fehlende Menge durch Wasser aus dem Körpergewebe auf. So kann das verdünnte Blut auch in die kleinsten Äderchen fließen. Alle Organe, darunter Auge, Ohr, Gehirn, werden besser durchblutet.

Das lindert Beschwerden wie abnehmende Sehkraft, Ohrgeräusche, Kopfschmerzen oder Gedächtnisschwäche. Die Adern werden entlastet, wenn sich das Blut irgendwo staut, nimmt der Aderlass den belastenden Druck, z.B. bei Krampfadern, oder Venenschwäche - in beiden Fällen wird das Blut direkt aus den kranken Adern genommen. Die Selbstheilung wird angeregt. Schon ein kleiner Blutverlust ist für den Organismus ein Alarmzeichen, es werden Selbstheilungskräfte und Energien freigesetzt. Krankheiten wie Grippe oder Magen-Darm-Infektionen heilen schneller. Einen Aderlass können Sie alle 2 bis 3 Wochen machen lassen.