Tinitus - Ohrgeräusche

Ohrgeräusche können im Innenohr erzeugt werden, ohne dass dafür ein Geräusch in der Umwelt vorliegt. Es handelt sich um Geräusche wie Pfeifen, Brummen, Zischen, Klingeln, Rauschen, Hämmern oder Knacken.

Falls man sich nicht sicher ist, ob ein Geräusch von aussen oder innen kommt, braucht man sich nur die Ohren zuzuhalten: Bleiben die Töne in gleicher Lautstärke bestehen, handelt es sich um einen Tinnitus. In den meisten Fällen ist nur ein Ohr betroffen. Gleichzeitig können auch Hörverschlechterungen, Schwindelgefühle und Gleichgewichtsstörungen auftreten.

Die Ohrgeräusche enstehen durch eine falsche Verarbeitung der Signale in den Hörsinneszellen im Innenohr. Häufig ist der Tinnitus auf Stress und andauernde psychische Belastung zurückzuführen, aber auch Lärmeinwirkungen, Erkrankungen des Ohres wie die Meniere-Krankheit oder allgemeine Erkrankungen wie Bluthochdruck oder hoher Cholesterinspiegel können ein Auslöser sein.

Auch bei kurzzeitig und sporadisch auftretender Ohrgeräuschen sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Heilungschancen und umso eher verhindert man eine Verschlechterung oder sogar einen Hörsturz.

Behandelt wird der Tinitus z.B. mit

- Sauerstoffdurchblutungsförderden Medikamenten
- Vit.-C Infusionnen
- Blutegeln
- Eigenblutbehandlungen
- Sauerstoff-Therapie